Sieben Tage Regen und Schnee im Januar 2013 brachten Israel 200 Prozent der saisonalen Regenmenge

Im Norden fiel sogar eine Regenmenge von bis zu 230 Prozent des durchschnittlichen Regens, vielerorts bis zu 200 mm Regen. Im Jordantal fielen bis zu 150 mm.

Eine Niederschlagsmenge in so kurzer Zeit, hat es seit der Staatsgründung erst vier Mal gegeben. Stürme, die bis zu sechs oder sieben Tage andauern gab es im Winter 1964/65, 68/69, 91/92 und 94/95.

Grund für diese unwetterartige Entwicklung ist in erster Linie ein Vorstoß sehr kalter Luft sibirischen Ursprungs, die an der Ostflanke des Hochs „Xerxes“ nach Süden in den östlichen Mittelmeerraum vorgestoßen war. Diese sehr kalte Höhenluft (-30 bis -40°C in etwa 5,5 km Höhe) über dem doch recht milden Mittelmeerwasser lieferte gute Entwicklungsbedingungen für ein kräftiges Tief, wodurch mit entsprechender Windänderung mit der Höhe (Windscherung) auch kräftige Gewitter entstehen konnten.

Der Wasserspiegel des See Genezareth liegt jetzt bei 210,95 unter dem Meeresspiegel.

Schnee 2013 in Jerusalem:

 

Schnee 2012

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